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Viel Aufklärung zum Thema Mülltrennung

Das Team der Abfallwirtschaft Nordhausen zieht eine positive Bilanz zur bundesweiten Kampagne „Deutschland trennt. Du auch?“. „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Aktionswoche“, so Kathrin Materlik, Leiterin des Fachgebietes Abfallwirtschaft und Deponie im Landratsamt. „Wir waren an fünf Supermärkten  im Landkreis unterwegs und sind mit vielen Leuten zum Thema Abfalltrennung und Abfallvermeidung ins Gespräch gekommen. Viele trennen ihre Abfälle, aber wir konnten auch immer wieder Mythen aufklären und gute Tipps zur noch besseren Mülltrennung geben. Geholfen hat uns dabei ein wiederverwendbarer Stoffbeutel und ein Gemüsenetz, damit zum Beispiel auf die Folientüten, die es leider immer noch in Supermärkten gibt, verzichtet werden kann. Ein Abfallsammelfahrzeug der Südharzwerke hat uns die ganze Woche begleitet und wer wollte, konnte dieses besichtigen und sich ebenso mit den Herausforderungen der Müllwerker bei der Abfuhr vertraut zu machen. Der Mittwoch war ein besonderer Tag, hier haben rund 300 Kinder den Trennbären getroffen und gemeinsam haben sie Sortierspiele zum Thema Abfalltrennung gemacht, sind auf der Hüpfburg gesprungen und das Müllfahrzeug bestaunen.“

Mit der Aktion wollen die Veranstalter darauf aufmerksam machen, wie wichtig das Sammel- und Sortierverhalten der Einwohner für ein erfolgreiches Recycling ist. Denn nur, wenn möglichst viele Verpackungen gesammelt und korrekt getrennt werden, stehen sie für das Recycling zur Verfügung. „Und auch umgedreht gilt: Restabfall darf unter keinen Umständen in den Sammelbehältnissen für gebrauchte Verpackungen als die Gelbe Tonne, Papier- und Glascontainer landen“, so Kathrin Materlik. „Der Restmüll beeinflusst das Recycling der gesammelten und korrekt getrennten Verpackungen extrem negativ, macht es teilweise sogar unmöglich.“ Restabfälle in Verbrennungsanlage zu beseitigen, werden durch die Co2-Steuer auch immer teurer, schon allein deshalb sei es wichtig, Abfälle noch besser zu trennen und  Verpackungsabfälle nicht im Restabfall zu entsorgen und damit die Müllmenge zu minimieren.

„Wir werden auch weiterhin solche Aktionen organisieren, um Aufklärungsarbeit zum Thema Mülltrennung zu leisten – angefangen bei Kitas und Schulen bis hin zu solchen Beratungstagen vor Supermärkten“, so Dirk Schimm, der zuständige 2. Beigeordnete des Landkreises. „Wir bedanken uns bei der Initiative für die gute Vorbereitung der Kampagne und ganz besonders bei den Mitarbeitern der Südharzwerke, die durch ihre Präsenz mit dem Sammelfahrzeug die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf die Aktion gelenkt haben.“ Die Kampagne „Deutschland trennt. Du auch?“ ist die bisher größten Partneraktion für richtige Mülltrennung, erstmals haben sich hier Kommunen in ganz Deutschland beteiligt, gemeinsam mit den dualen Systemen und ihrer Initiative „Mülltrennung wirkt“, dem Handel sowie der Abfall- und Entsorgungswirtschaft, um so viele Menschen wie möglich über richtige Mülltrennung zu informieren.

Viel Aufklärung zum Thema Mülltrennung : 14.06.2024, 12.43 Uhr (nnz-online.de)

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