Im Rahmen der Entsorgung von Pappe, Papier und Kartonagen werden stetig mehr ungeordnete Ablagerungen in zunehmender Menge neben den Behältern festgestellt. Dies hat zur Folge, dass die Entsorgungstouren schwer planbar und teilweise aufgrund des enormen Zeitaufwandes nicht an einem Tag zu schaffen sind. Hinzu kommt, dass sich die Nebenablagerungen bei Wind verteilen und bei Regen durchweicht werden und sich dadurch die Qualität des Recyclings verschlechtert. Auch arbeitsschutzrechtliche Aspekte sind aufgrund des erforderlichen häufigen Bückens der Müllwerker von Bedeutung.
Um dies zu vermeiden, sind die Abfälle vollständig in den Abfallbehälter zu füllen und nicht neben dem Behälter bereitzustellen. Dazu ist es erforderlich, dass Volumen des Abfallbehälters optimal auszunutzen. Dies gelingt, in dem besonders die großformatigen Verpackungen entweder gefaltet oder zerkleinert werden. Wichtig ist, dass die eingeworfenen Stücke nicht im Behälter verkanten oder quer stehen. Stets sollte auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, die Abfälle dem Händler zurückzugeben.
Sollte das Volumen des Abfallbehälters nicht ausreichen, kann eine kostenfreie Abgabe von Pappe, Papier und Kartonagen auf dem Betriebshof der Stadtwerke Nordhausen (Robert-Blum-Straße 1, Nordhausen), dem Abfallwirtschaftszentrum Nentzelsrode (An der B4, Kleinfurra OT Hain) oder auf dem Betriebshof der Firma Veolia Umweltservice in Ellrich (Gipsstraße 2) erfolgen. Denkbar ist auch, einen weiteren Abfallbehälter bei der Abfallwirtschaft des Landkreises Nordhausen zu beantragen.
Die Bereitstellung von Pappe, Papier und Kartonagen neben dem Abfallbehälter soll einen Ausnahmefall darstellen. Sollten zukünftig Nebenablagerungen ungeordnet bzw. in nicht haushaltsüblichen Mengen festgestellt werden, erfolgt keine Mitnahme durch das Entsorgungsunternehmen.